Es bleibt nicht bei einem…

Die Arbeit mit den Bienen macht mir soviel Spaß, dass ich mich nach kurzer Überlegung 🙂 dazu entschlossen habe, noch weitere Völker aufzunehmen.

Zunächst stellte sich die Frage des Standortes. Der eigene Garten kam zunächst zu klein vor, also wurde vorsichtig in die Nachbargärten geschielt. Kaum hatte ich den Gedanken ausgesprochen, waren die ersten Nachbarn Feuer und Flamme. Ich musste sofort rüberkommen und gemeinsam wurde der perfekte Standplatz gesucht und gefunden.

Als nächstes musste ich entscheiden, auf welcher Beute ich nun zukünftig imkern möchte. Die Bienenbox ist wunderschön, aber durch die Vermischung von Brut- und Honigraum etwas aufwendiger, schwieriger in der Handhabung, vor allem was die Honiggewinnung angeht. Des Weiteren ist die Bienenbox in der Anschaffung fast doppelt so teuer wie die anderen Beutensysteme aus Holz. Nach langem Hin und Her, vielen Rückfragen bei anderen Imkern aus dem Verein und der Umgebung, habe ich mich dann für die Dadantbeute mit sehr großen Brutraum und kleineren, halben Honigräumen, oben  aufgesetzt, entschieden. Nachdem ich diese Entscheidung gefällt hatte ging es, logisch bei einer Architektin, um das Einholen von Angeboten… Mann, Mann, ich hätte nicht gedacht, dass die Unterschiede so groß sind. Hier muss man vor allem berücksichtigen, hat man sich für einen Anbieter entschieden, dann bleibt man diesem treu, denn die Beuten und das Zubehör sind meist nur von einem Anbieter kompatibel – heißt also, ich treffe jetzt eine Entscheidung für ein langes Imkerleben 🙂

Ich habe mich für die US-Dadantbeuten der Fa. Bienenland (van den Bongard) entscheiden. Sie sind super verarbeitet, haben ein sehr gutes Preis/Leistung-Verhältnis und die Mitarbeiter sind einfach nur super nett, spontan, hilfsbereit und kompetent.

Letzte Frage: woher bekomme ich die Bienen? Diese Frage war bereits im Vorfeld geklärt :-), denn mein Bienenpapa, von dem ich das erste Volk bekommen hatte, wollte sich jetzt doch um einiges verkleinern und da war ich die erste Ansprechpartnerin – wie schön!! Für ihn hieß es nun Gesundheitszeugnis beantragen, damit die Bienen auch von Rheinland-Pfalz nach Nordrhein-Westfalen wandern dürfen. Dies bedeutete konkret Sachverständigen einladen, Proben nehmen, Proben wegschicken zum Bieneninstitut und warten….warten…warten….warten…

Wie es weitergeht erzähle ich dann demnächst.

Schön, dass ihr hier wart, Eure Frau-Biene

 

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